"Aus Liebe zu Ihrem Tier"

Bei uns wird Ihr Hund in einer ruhigen und liebevollen Atmosphäre gepflegt. Von Ausstellungsschnitten bis artgerechtes Trimmen und Schneiden finden Sie bei uns die richtige Beratung. Selbstverständlich gehört auch Waschen, Fönen und Bürsten zum Programm, aber immer darauf bedacht, dass sich die Hunde wohl fühlen.

Aufgrund unserer langjährigen Erfahrung (45 Jahre) gehen wir so auf alle Hunde ein, dass sie uns sehr bald ihr volles Vertrauen schenken. Wir sind spezialisiert und auch regional dafür bekannt mit sensiblen und ängstlichen Hunden umgehen zu können. Dabei wird Wert daraufgelegt, dass die Hunde sich wohl fühlen und nicht z.B.: an Vorrichtungen aufgehängt werden, um sie in der benötigten Position zu halten.

                                                  Bei uns wird kein Galgen benutzt.

Bürsten:

Natürlich ist es immer besser, es überhaupt nicht erst zu Verfilzungen kommen zu lassen. Wenn man täglich 10 Minuten bürstet und kämmt (bis auf die Haut), besonders an den kritischen Stellen (Po, Knie, Vorderbeine, hinter den Ohren) hat man es im Griff. 

Ist der Hund nun doch verfilzt, kann man im Rahmen der Möglichkeiten mit Bürste, Kamm und Schere entfilzen. Ist der Filz bis auf die Haut, muss geschoren werden. Alles andere wäre für das Tier eine Tortur. Die Haut ist dehnbar und elastisch, in allen Richtungen. Durch Filz entsteht das Gefühl wie als wenn wir uns eine Haarsträhne im Anorak Reißverschluss eingeklemmt haben. Bei einer bestimmten Bewegung ziept es. Bei großflächigen Verfilzungen kommt keine Luft mehr an die Haut. Trockener Schorf und Ekzeme können entstehen.

 Hand Trimmen:

Einige Hunderassen, vor allem Terrier mit rauhaarigem oder harthaarigem Fell z.B.: der Airedale-Terrier, Foxterrier, West Highland-Terrier, Schnauzer, Rauhaardackel und Terrier-Mischlinge werden getrimmt. Beim Trimmen wird das abgestorbene Deckhaar mit einem Trimmmesser entfernt und das Haarkleid des Hundes von Hand in Form gezupft. Brust, Bauch, Kopf und Genitalbereich werden geschoren und geschnitten. Ihr Hund fühlt sich danach wohl, kein abgestorbenes Haar mehr, das juckt und das neue Haar kann ungehindert nachwachsen. Das Fell ist wieder locker und bekommt wieder ein frisches Aussehen. Hunde mit Hautstörungen dürfen nicht getrimmt werden, um die Haut nicht noch weiter zu reizen.

Waschen:

Dass man Hunde nicht so oft baden darf, war früher gang und gebe, denn sie lebten als Hofhunde und nicht wie heute als Haushunde. Früher stimmte das. Sie brauchten stark durchfettetes Haar, welches sie vor Regen und Kälte schützte. Unsere heutigen Hunde leben aber bei uns in der Wohnung. Die Zeiten haben sich geändert. Ein Pudel wird alle 6 Wochen gebadet, geföhnt, geschoren und frisiert. Dabei werden sie 14-17 Jahre alt und haben keine Probleme mit der Haut. Natürlich ist es im Winter nicht ratsam gleich nach dem Baden mehrere Stunden draußen mit dem Hund spazieren zu gehen. Was man immer machen sollte: spezielles Hundeshampoo verwenden! Hundeshampoo entfettet das Haar nicht so stark wie unsere Shampoos für Menschen und es ist immer von Vorteil auch eine Spülung zu benutzen.

Pfoten und Krallenpflege:

Wenn die Pfoten ballen (die Lauffläche) mit Haaren zugewachsen sind, ist es Zeit die Ballen wieder freizuschneiden. Auch wenn sich zwischen den einzelnen Zehen Verfilzungen gebildet haben, muss man das Haar entfernen, denn es drückt und scheuert bei jedem Schritt zwischen den Zehen und der Hund kann sich die Ballen wund laufen, was natürlich sehr schmerzhaft sein kann.

Wintertipp:
Im Winter laufen unsere Hunde auf den gesalzenen Gehwegen. Wenn das nicht zu umgehen ist, sollten Sie Ihrem Hund ein wohltuendes Fußbad gönnen. Das Salz macht die Fußballen spröde und wund. Mit einem Pfoten Schutzmittel Vaseline oder Melkfett schützen Sie die Pfoten Ihres Hundes zusätzlich vor dem Austrocknen und machen die Pfoten geschmeidig. Deshalb ist es gut bei starkem Haarwuchs zwischen den Zehen die Haare dort regelmäßig kurz schneiden zu lassen. Das verhindert, dass sich Schmutz oder Eis zwischen den Ballen festsetzt und zu Schmerzen oder Verletzungen führt, so dass der Hund nicht mehr weiterlaufen kann. Deshalb empfehle ich bei Schnee und Eis bevor man hinaus geht die Pfoten mit Vaseline oder Melkfett einzucremen, das verhindert das Schnee sich zwischen den Ballen festsetzten kann.

Ähnlich ist es auch bei den Krallen. Viel Bewegung auf harten Untergründen kürzen die Krallen Ihres Hundes auf natürliche Weise. Da manche Hunde ihre Krallen nicht mehr auf natürliche Weise abnutzen können, da sie nur auf weichen Untergrund spazieren gehen, müssen sie regelmäßig gestutzt werden. Die Krallen sollten nur knapp über dem Boden enden. Sobald diese den Boden aber berühren oder sich sogar schon zur Seite gedreht haben, ist es höchste Zeit sie zu kürzen.
Die 5. Kralle an den Vorderpfoten innen und die Wolfskralle an den Hinterläufen (nicht immer vorhanden) können sich nicht auf natürlich Weise abnutzten. Unbeachtet bilden sie einen Kringel und können schmerzhaft ins Fleisch einwachsen. Daher müssen diese Krallen ebenfalls regelmäßig gekürzt werden. Normal langt es, wenn bei jedem Salonbesuch (max. Alle 3 Monate) die Krallen geschnitten werden.

Ohrenpflege

Sehr wichtig ist die Pflege der Ohren.
Ohren, die stehen verschmutzen kaum. Bei hängenden oder gekippten Ohren ist die Belüftung des Innenohres etwas erschwert. Wird der Gehörgang zusätzlich durch das Ohr abgedeckt (z.B. beim Cocker Spaniel, Pudel....), können sich mit Leichtigkeit Bakterien, Pilze und Milben (Hefen, Staphylokokken, Streptokokken, Pseudomonas, Proteus) ansiedeln. Wenn die Haare im Ohrinnern stark wuchern und dann mit Ohrenschmalz verkleben, entsteht leicht eine Ohrenentzündung, da es nicht mehr genug Lüftung bekommt. Deshalb muß das Haar im Gehörgang entfernt werden damit eine gute Belüftung des Ohres gewährleistet ist. Deshalb kontrollieren sie die innen Ohren ihres Hundes wöchentlich.

Die Haare im Gehörgang werden heraus gezupft und frei geschoren, danach mit einer speziellen Reinigungslotion oder Mittel gesäubert. Die Ohren sind mit der Nase die wichtigsten Sinnesorgane des Hundes. Ein gesundes Ohr sollte relativ sauber und geruchlos sein. Im Normalfall reinigt sich das Hundeohr selbst.

Eine Ohrenentzündung macht sich anfänglich mit vermehrtem Kopfschütteln, Kratzen der Ohren, auffälligem Reiben der Ohren auf dem Fussboden und  sie halten den Kopf geneigt . Das Ohr ist  gerötet, man sieht bald einen Ausfluss, der einen sehr unangenehmen Geruch hervorbringt. Das Ohr wird druckempfindlich. Sie sollten in einem solchen Fall sofort einen Tierarzt aufsuchen.